NACHHALTIG BAUEN

NACHHALTIG BAUEN

Nachhaltiges Bauen ist die Kunst, mehr Energie in die Planung zu
stecken, als in Baustoffe und Heizung.
Dann stimmt am Ende auch die CO2-Bilanz.

Nachhaltige Baustoffe – der Grundstein für weniger CO2.

Für jede Tonne Zement werden bei der Herstellung rund 600 kg CO2 freigesetzt. Für jede Tonne Rohstahl sogar 1,7 Tonnen. Entsprechend groß ist unsere Motivation, ihren Anteil weiter zu reduzieren. Zum Beispiel, indem wir Baustoffe mit deutlich besserer Klimabilanz nutzen. Recycling-Beton ist nur einer davon. Aber auch Holz kann durch innovative Hybridbauweisen andere Materialien nachhaltig ersetzen – für eine deutlich geringere CO2-Bilanz.

Kreisbauhof Regensburg, Barbing
In Holzbauweise lassen sich selbst große Spannweiten und Hallentragwerke nachhaltig realisieren. Und das bei deutlich verkürzter Bauzeit, dank des hohen Vorfertigungsgrads.

Nachhaltige Bauweise – reduziert aufs Wesentliche.

Gute Gebäude sparen CO2 nicht erst im Betrieb, sondern schon im Bau. Durch die geschickte Wahl statischer Systeme und Baustoffkombinationen lässt sich die Menge der benötigten Materialen deutlich reduzieren. So ermöglicht der Einsatz von Hohlkörperdecken je nach Gebäude eine CO2-Ersparnis um bis zu 20%.

Ignaz-Taschner-Gymnasium, Dachau
Alleine durch Hohlkörperdecken konnten wir bei der Erweiterung des Ignaz-Taschner-Gymnasiums erhebliche Mengen CO2 einsparen.

Nachhaltige Nutzung – länger ist ökologischer.

Je länger ein Gebäude genutzt werden kann, desto nachhaltiger ist es. Wie lange das ist, hängt vor allem davon ab, wie einfach es gelingt, ihm bei Bedarf einen neuen Zweck zu geben. Unser Anspruch besteht darin, bereits bei der Planung in die Zukunft zu denken und die Statik so auszulegen, dass sie Nutzungsanpassungen ohne größere Eingriffe in die Tragstruktur ermöglicht. Dann stehen auch den Nachfolgern Ihrer Nachfolger bei der Planung alle Möglichkeiten offen.

Mensa Gymnasium Furth
Das Falttragwerk aus nur 10 cm dicken, sichtbaren Brettsperrholzelementen überspannt den Raum mit einer freien Spannweite von ca. 15 m und integriert das Lichtsystem. Der Verzicht auf eine abgehängte Decke trug wesentlich zur Kostenreduzierung bei.